In dem autofiktiven Projekt werden die biografischen Schichten einer Frau - bezogen auf Lebenslagen, biografisches Alter, gesellschaftspolitische Zeitlagen - in vier Abschnitten offengelegt: zwischen "Tatendrang" und "Trudeln", Tatsachen oder Erfindungen erzählend, immer wieder neu ansetzend, in verschiedenen Erzählformen, lyrischen Strukturen, als Gedankenverläufe.
In der Lage verortet das Schwanken und Schwenken von Stimmungen - mit poetischen Hochsprüngen, wenn das Planen nachläßt. Außer Stand versetzt in die Kindheit: Absprung und Flucht in Geschichten. Aus der Fassung läßt in Form bringen und aus der Form fallen; ein Suchen, Verirren, Wiederaufnehmen der Orientierung. Vor Ort findet ein Erinnerungsspiel in einer Bilderlandschaft statt - seßhaftes Reisen an einen Ort.